MS „Deutschland“: Zweite Abschlagszahlung für Traumschiff-Gläubiger
- Insolvenzverwalter zahlt weitere fünf Prozent auf bestehende Forderungen
- Zukünftige Zahlungen nach Abschluss laufender Rechtsstreitigkeiten
Kiel, 5. Januar 2017 | Die Gläubiger der insolventen MS „Deutschland“ Beteiligungsgesellschaft mbH erhalten eine weitere Abschlagszahlung in Höhe von fünf Prozent auf ihre festgestellten Forderungen. Insolvenzverwalter Reinhold Schmid-Sperber von der Kanzlei Reimer Rechtsanwälte hat am 5. Januar 2017 die entsprechende Ausschüttung über insgesamt rund 3,1 Mio. Euro veranlasst.
Damit konnte der Insolvenzverwalter innerhalb eines Jahres Abschläge in Höhe von insgesamt 15 Prozent (rund 9,3 Mio. Euro) anweisen. Weitere Auszahlungen kündigte er für einen späteren Zeitpunkt nach Abschluss derzeit noch laufender Rechtsstreitigkeiten an.
Die Beteiligungsgesellschaft des ehemaligen Traumschiffs hatte am 29. Oktober 2014 Insolvenz angemeldet und wurde durch Schmid-Sperber im Mai 2015 an einen US-Investor verkauft. Die Verbindlichkeiten der MS „Deutschland“ Beteiligungsgesellschaft betragen rund 62 Mio. Euro, von denen knapp 54 Mio. Euro auf Forderungen der Anleihegläubiger entfallen.