Erfolgreiche Sanierung der Menck Fenster GmbH durch Asset Deal
- Eigenverwaltungsverfahren erfolgreich: Der Fenster- und Türenbauer Drinkuth AG übernimmt Schweriner Traditionsbetrieb
- Großteil der Arbeitsplätze bleibt erhalten
Hamburg, 7. September 2022 | Der Gläubigerausschuss der Menck Fenster GmbH mit Sitz in Hamburg und Produktionsstätte in Wittenförden bei Schwerin hat der Übertragung des Betriebs an die Mecklenburger Drinkuth AG zugestimmt. Dank eines Asset Deals wird das im April 2022 beim Amtsgericht Hamburg beantragte Eigenverwaltungsverfahren damit zum Erfolg geführt.
„Besonders erfreulich ist, dass mit 76 Arbeitsplätzen der Großteil der Arbeitsplätze gesichert wurde und die absonderungsberechtigte Hauptgläubigerin voraussichtlich voll befriedigt werden wird“, sagt Dr. Tjark Thies von der Kanzlei REIMER, der das Verfahren als Sachwalter begleitet hat.
Die Drinkuth AG aus Boizenburg zählt zu den führenden deutschen Herstellern von Fernstern und Türen aus Kunststoff und Aluminium. „Mit der Drinkuth AG fließt dem Betrieb der Menck Fenster GmbH das notwendige Kapital und Know-how zu, um in dem aktuell schwierigen Marktumfeld langfristig erfolgreich zu sein“, ergänzt Henning Peters von REIMER, der das Verfahren gemeinsam mit Dr. Tjark Thies betreut hat.
Das gelungene Sanierungskonzept für den 1883 gegründeten Traditionsbetrieb stammte von den Rechtsanwälten Jan Ockelmann und Finn Hoffmann, der Kanzlei SGP Schneider Geiwitz. Bei der Investorensuche wurden sie von den M&A-Experten Carlos Rodrigues und Otto Rantzau des Potsdamer Beratungsunternehmens Centuros unterstützt.