Insolvenzverfahren der Diakoniestationen Nordheide aufgehoben

  • Gesellschafterwechsel stärkt Zukunftsfähigkeit und schafft Synergien
  • Versorgungsangebot für mehr als 300 Pflegebedürftige bleibt erhalten

Hamburg, 9. April 2025 | Das Amtsgericht Lüneburg hat das Insolvenzverfahren der Diakoniestationen Nordheide gGmbH am 2. April 2025 aufgehoben. Die Gläubiger des diakonischen Pflegedienstes hatten zuvor dem von der Schuldnerin im Rahmen des Eigenverwaltungsverfahrens vorgelegten Insolvenzplan zugestimmt. Damit sind die Voraussetzungen für die weitere Sanierung des Unternehmens außerhalb des Insolvenzverfahrens geschaffen.

Die bisherigen Gesellschafter – der Kirchenkreis Hittfeld und der Kirchenkreis Winsen – sind im Zuge der Sanierung ausgeschieden. Neue Gesellschafterin ist die Diakoniestationen Hannover gGmbH. Deren Geschäftsführer Lutz Jung übernimmt nun auch die Geschäftsführung der Diakoniestationen Nordheide gGmbH.

Die Diakoniestationen Nordheide haben den Insolvenzplan gemeinsam mit ihren Sanierungsberatern und in engster Abstimmung mit dem Sachwalter Dr. Tjark Thies und Rechtsanwalt Jannik Funnemann erarbeitet. „Wir freuen uns, dass es gelungen ist, den Pflegedienst in diakonischer Trägerschaft zu erhalten und als gemeinnützige Gesellschaft fortzuführen“, sagt Sachwalter Dr. Thies.

Durch die Angliederung an den großen hannoverschen Pflegedienst wird es möglich sein, Synergieeffekte zu nutzen und gegenseitig von den langjährigen Erfahrungen zu profitieren. So kann die Versorgung pflegebedürftiger Menschen in der Region weiterhin zuverlässig und in hoher Qualität gewährleistet werden.

Die Diakoniestationen Nordheide gGmbH beschäftigt etwa 70 Angestellte und ist ein bedeutender Anbieter für ambulante Pflege in Niedersachsen. Das Unternehmen hatte im September 2023 einen Antrag auf Insolvenz in Eigenverwaltung gestellt. Seitdem läuft der Pflegebetrieb uneingeschränkt weiter. Alle mehr als 300 Pflegebedürftigen konnten ohne Unterbrechung versorgt werden.

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