Investoren legen Angebote für Fassadenspezialisten Laukien vor
- Finale Phase der Investorensuche hat begonnen
- Realistische Sanierungschancen durch Einstieg eines starken Partners
- Geschäftsbetrieb wird uneingeschränkt fortgeführt
Hamburg, 19. März 2025 / Bei den Insolvenzverfahren des Fassadenspezialisten Laukien mit den Gesellschaften Laukien GmbH & Co. Beteiligungen KG, Hans Laukien GmbH und Laukien Produktion GmbH zeichnet sich ein erfolgreicher Verlauf ab: Nachdem Insolvenzverwalter Dr. Tjark Thies von der Kanzlei REIMER potenzielle Investoren zur Abgabe verbindlicher Angebote eingeladen hatte, liegen inzwischen mehrere Offerten vor, die realistische Perspektiven für die Zukunft der Betriebe aufzeigen.
Der Geschäftsbetrieb aller Unternehmen der Gruppe läuft unterdessen uneingeschränkt weiter. „Wir führen bereits sehr konkrete Übernahmegespräche und hoffen, bis zum Ablauf des ersten Halbjahres 2025 eine Sanierungslösung präsentieren zu können“, sagt Insolvenzverwalter Dr. Thies. Einen ersten wichtigen Sanierungserfolg konnte er bereits erzielen: Das Tochterunternehmen Consens Bautechnik GmbH wurde zum 1. März 2025 erfolgreich veräußert und der Betrieb dadurch langfristig gesichert.
Die 1947 als Baustoffhandel gegründete Laukien-Gruppe mit Sitz in Kiel und Burg (Sachsen-Anhalt) hat sich vor allem mit innovativen Stahl- und Aluminiumfassaden für Gewerbeimmobilien und öffentliche Gebäude deutschlandweit einen Namen gemacht.
Im Dezember 2024 und Januar 2025 musste der Fassadenspezialist mit 180 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Insolvenzanträge für seine Gesellschaften stellen.
Die Verfahren wurden am 1. März 2025 eröffnet. Bei deren Bearbeitung wird Insolvenzverwalter Dr. Thies von den REIMER-Anwältinnen und Anwälten Lale Meyer, Malin Paustian, Jannik Funnemann und Dr. Helge Krüger unterstützt.
Den M&A-Prozess begleitet die Unternehmensberatung Dr. Wieselhuber & Partner unter Leitung von Dr. Hubertus Bartelheimer und Ante Jelavic.